Meine Modellbauleidenschaft gehört immer noch der Rügen Nordstrecke und meiner MTSE, aber....

...da standen immer noch die Module vom alten Bf.Bergen rum,

...haben mich Werksbahnen auch schon immer fasziniert,

...aufgewachsen neben einem Straßenbahndepot ist das Interesse auch daran nicht erloschen,

...vermisse ich auch etwas die aktive Teilnahme an Ausstellungen,

...steht der Renteneintritt unmittelbar bevor.

 

Fazit:

Ich habe im 0e-Club ein neues Fronarbeitsprojekt ausgerufen. Nachfolgend mehr Details dazu.

Im  Bautagebuch ist der aktuelle Stand der Dinge zu finden.

 

Werkbahn

Fahrzeuge des VEB Mansfeld Kombinat "Wilhelm Pieck" Eisleben, heute Mansfelder Bergwerksbahn MBB, sollen auf den Gleisen einer angedeuteten Bessemerei ohne konkretes Vorbild eingesetzt werden. Eine meterspurige Sraßenbahn-Endhaltestelle ergänzt die Szene.

Die Lok 7 alias 99 4011 oder auch "Panzer" und die Lok 20 gibt es schon als EMW-Teilesatz von Uwe. Von Wolfgang Bayer hatte ich mir schon vor längerer Zeit mal drei Ätzplatinen für die Rohsteinwagen zugelegt. Sattelwagen und Personenwagen sind nun Uwe`s aktuelle Projekte. Solange ich keine VC10 besitze wird meine Ns4 die Werkhallen bedienen.

Die zwei Modulkästen meines ehemaligen Bahnhof Bergen von 1mx0,75m und ein vorhandener fiddle yard von 1mx0,5m sind zusammen PKW-Kombi gerecht und auch für nur eine Person noch handhabbar.

Dargestellt werden sollen eine Lokwerkstatt (vorhanden), ein Hochbunker zur Bekohlung der Lokomotiven, eine Rohsteinentladung mit Bandbrücke zum angedeuteten Ofenhaus, eine Rohrbrücke mit Füllstation für Kesselwagen, ein angedeuteter Gebäudekomplex zur Weiterverarbeitung des Schwarzkupfer und eine Straßenbahn-Endhaltestelle mit kleiner Trinkbude.

Sowohl das Ausfahrgleis der Werkbahn und die Straßenbahn, als auch die Gleise in das linke angedeutete Ofenhaus und das rechte angedeutete Gebäude der Weiterverarbeitung münden alle in den fiddle yard. Dieser wird für die Weksbahn und die Straßenbahn auch als Durchgangsbahnhof nutzbar sein. So können auf Ausstellungen auch fremde Module ohne Gestaltungszwang angeschlossen werden.

 

 

Den zukünftigen Betrieb habe ich wie folgt geplant: Der Rohsteinwagenzug kommt von der Kochhütte (fiddle yard) und wird im Bunkerhaus entladen. Der entleerte Zug fährt zurück zur Kochhütte. Schlackewagen aus dem Ofenhaus werden zur Halde (fiddle yard) gefahren und kommen leer zurück. Zu Schichtwechsel fahren einige Arbeiter mit einem kurzen Personenzug der Werksbahn von der Straßenbahn-Endhaltestelle weiter zu anderen Werksteilen (fiddle yard). Schwarzkupfer aus dem Ofenhaus wird sowohl in das Gebäude der Weiterverarbeitung als auch zu anderen Werksteilen transportiert. Von der Übergabe zur DR (fiddle yard) kommen leere Normalspurgüterwagen auf Rollwagen zur Kesselwagenfüllstation und zur Weiterverarbeitung und kehren beladen zurück. O-Wagen mit Kohle auf Rollwagen kommen zum Hochbunker für die Bekohlung der Loks. Reparierte Lokomotiven aus der Werkstatt machen Probefahrten.