Die nachfolgende Übersicht zeigt, welche Unterlagen beim Vorbild zur Durchführung einer Zugfahrt benötigt werden und wie ich dies bei der MTSE umgesetzt habe.
Mein Bildfahrplan orientiert sich in etwa an dem Verkehr auf der Nordstrecke der RüKB in den 60er Jahren und wurde mit dem Programm FPLedit erstellt.
In das Zugmeldeblatt werden alle Zugbewegungen gemäß der geführten Zuglaufmeldungen eingetragen.
Abweichungen vom Buchfahrplan werden per Befehl N geregelt, welcher dem Zugführer per Streckentelefon vom Zugleiter diktiert wird. Das Original des Zugleiters wird in das Zugmeldebuch eingeklebt.
Die Ausgabe der Zugführerschlüssel wird vom Zugleiter auf dem Schlüsselblatt im Zugmeldebuch festgehalten.
Üblicherweise ist der Lokführer bei der MTSE auch immer Zugführer seines Zuges. Er benötigt einen Buchfahrplan, einen Zugführerschlüssel und den Wagen-/Bremszettel mit den Angaben, welcher Wagen wohin transportiert werden muss. Wie diese Informationen in den Wagen-/Bremszettel kommen beschreibe ich im Güterwagenumlauf.
Für den sicheren Transport und Lesbarkeit der Dokumente sorgt eine transparente Kunststoffhülle, befestigt oberhalb des Funkhandregler.
Wird an einem Wagen ein Schaden festgestellt ist ein Rot-Zettel auszufüllen.
Auf den Bahnhöfen gibt es Aushangfahrpläne nach einer Vorlage, welche im Güterschuppen von Binz hängt.